SAMRAIL - Analysis of Existing Approaches
Erstellt am: 26.10.2004
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Autoren: | J. Figuera (TIFSA),
L. Lopéz (TIFSA) |
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Erscheinungsjahr / -datum: | 2003 | |
Herausgeber: | Europäische Kommission Generaldirektion Energie und Verkehr | |
Zitiert als: | [EUKOM03ah] | |
Art der Veröffentlichung: | Projektbericht | |
Sprache: | englisch | |
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Review
Erstellt am: 04.03.2005 | Stand des Wissens: 04.03.2005
Ziel / Zweck
Im Zuge der Harmonisierung des Eisenbahnverkehrs in Europa ist die einheitliche Gestaltung der Sicherheitssysteme der verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen geplant. Dazu soll eine EU-Sicherheits-Direktive verabschiedet werden. Um diese möglichst kompatibel zu gestalten, müssen die Regelungen auf einem breiten Konsens basieren, den auch der Report "Analysis of existing approaches" definiert. Dazu gibt der Report einen Überblick über die Sicherheits-Regelungen in verschiedenen Ländern der EU auf den Sektoren des
Methodik und Durchführung
Nach der Zusammenfassung der identifizierten Sicherheitsmodelle gibt der Report einen Überblick über die Ergebnisse der restlichen work packages, woraus Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet werden.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Autoren stellen fest, dass im allgemein, alle untersuchten Industriezweige über ausreichende Sicherheitssysteme verfügen. Dabei ist allerdings bei keinem ein Drängen auf eine allgemeine, europaweite Sicherheitsrichtlinie festzustellen. Diese ist jedoch gerade hinsichtlich einer europaweit beabsichtigten vertikalen Separation und horizontalen Integration im Eisenbahnverkehr notwendig: auf der einen Seite sollte jeder Industriezweig allgemeine Sicherheitsregelungen erarbeiten, auf der anderen Seite ist die Einrichtung einer legislativen Behörde notwendig, da gleiche EU-Sicherheitsvorschriften eine zentrale Koordination benötigen.
Vor allem betonen die Autoren einen verbesserten gegenseitigen Lernprozess der beteiligten Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen. Dabei stehen vor allem die Risikobewertung, Einhaltung von internationalen Standards, Zulassungsprozesse und allgemeine Sicherheitsregelungen im Vordergrund.
Hinsichtlich der betrachteten Industriezweige identifiziert der Report viele Gemeinsamkeiten, wobei der Gefahrguttransport eine entscheidende Rolle spielt. Vor allem die zivile Luftfahrt kann in vielen Fällen ein Vorbild für Vorschriften im Eisenbahnsektor sein, so zum Beispiel hinsichtlich einer Berechnungsmethode der akzeptablen volkswirtschaftlichen Risiken einzelner Zugverkehre oder der EU-weiten Zulassungsprozeduren.
Im Zuge der Harmonisierung des Eisenbahnverkehrs in Europa ist die einheitliche Gestaltung der Sicherheitssysteme der verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen geplant. Dazu soll eine EU-Sicherheits-Direktive verabschiedet werden. Um diese möglichst kompatibel zu gestalten, müssen die Regelungen auf einem breiten Konsens basieren, den auch der Report "Analysis of existing approaches" definiert. Dazu gibt der Report einen Überblick über die Sicherheits-Regelungen in verschiedenen Ländern der EU auf den Sektoren des
- zivilen Luftverkehrs,
- Seeverkehrs und
- nuklearen Energiesektors
Methodik und Durchführung
- Literaturauswertung
- Datenanalyse
Nach der Zusammenfassung der identifizierten Sicherheitsmodelle gibt der Report einen Überblick über die Ergebnisse der restlichen work packages, woraus Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet werden.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Autoren stellen fest, dass im allgemein, alle untersuchten Industriezweige über ausreichende Sicherheitssysteme verfügen. Dabei ist allerdings bei keinem ein Drängen auf eine allgemeine, europaweite Sicherheitsrichtlinie festzustellen. Diese ist jedoch gerade hinsichtlich einer europaweit beabsichtigten vertikalen Separation und horizontalen Integration im Eisenbahnverkehr notwendig: auf der einen Seite sollte jeder Industriezweig allgemeine Sicherheitsregelungen erarbeiten, auf der anderen Seite ist die Einrichtung einer legislativen Behörde notwendig, da gleiche EU-Sicherheitsvorschriften eine zentrale Koordination benötigen.
Vor allem betonen die Autoren einen verbesserten gegenseitigen Lernprozess der beteiligten Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen. Dabei stehen vor allem die Risikobewertung, Einhaltung von internationalen Standards, Zulassungsprozesse und allgemeine Sicherheitsregelungen im Vordergrund.
Hinsichtlich der betrachteten Industriezweige identifiziert der Report viele Gemeinsamkeiten, wobei der Gefahrguttransport eine entscheidende Rolle spielt. Vor allem die zivile Luftfahrt kann in vielen Fällen ein Vorbild für Vorschriften im Eisenbahnsektor sein, so zum Beispiel hinsichtlich einer Berechnungsmethode der akzeptablen volkswirtschaftlichen Risiken einzelner Zugverkehre oder der EU-weiten Zulassungsprozeduren.