External costs of transport - updated study 2004
Erstellt am: 26.10.2004
![]() |
![]() |
![]() |
Autoren: | Christian Schneider (INFRAS) Doll, Claus, Dr. Maibach, Markus Rothengatter, Werner, Prof. Dr. Schmedding, David, Dr. Schreyer, Christoph |
|
Erscheinungsjahr / -datum: | 2004/10 | |
Herausgeber: | Union Internationale des Chemins de fer | |
Zitiert als: | [UIC04a] | |
Art der Veröffentlichung: | Studie | |
Sprache: | englisch | |
ISBN oder ISSN: | 2-7461-0891-7 | |
![]() |
![]() |
![]() |
Review
Erstellt am: 14.03.2005 | Stand des Wissens: 16.03.2005
Ziel / Zweck
Bei der Bewertung der Umweltbelastungen durch die verschiedenen Verkehrsträger sind die externen Kosten als Gesamt- und Durchschnittskosten sowie Grenzkosten bezüglich des Verkehrsträgers und -situation wichtige Kennzahlen. Die Studie "External Costs of Transport" erhebt diese Kennzahlen für die EU-17 und soll damit zu einer Verbesserung der empirischen Datsenbasis von externen Kosten beitragen. Dabei sollen folgende Kostenarten resultierend aus:
Methodik und Durchführung
Die verschiedenen Kostenarten werden grafisch dargestellt und im Text bewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Hinsichtlich der durchschnittlichen Kosten aller Kostenträger pro 1000 Personenkilometer verursacht der Straßenverkehr mit dem Automobil die meisten externen Kosten (76 Euro), wobei die größten Anteile auf die Unfall-, Luftverschmutzungskosten sowie dem Klimawandel zurückzuführen sind. Dagegen dominieren beim Luftverkehr (53 Euro) die zugeordneten Kosten aufgrund der negativen Auswirkungen auf den Klimawandels. Die Kosten im Busverkehr (38 Euro) fallen vor allem wegen der verursachten Luftverschmutzung an, ebenso im Bahnverkehr, der mit 23 Euro die niedrigsten externen Kosten verursacht.
Um externe Kosten als Größe für den Grad der Umweltbelastung weiter zu implementieren und nach Möglichkeit deren Wert zu senken, geben die Autoren folgende Handlungsempfehlungen:
Hinsichtlich der Prävention sollten zuerst Unfall- und Umweltkosten im Straßen- und Luftverkehr betrachtet werden, da diese für die größten Belastungen verantwortlich sind.
Bei der Bewertung der Umweltbelastungen durch die verschiedenen Verkehrsträger sind die externen Kosten als Gesamt- und Durchschnittskosten sowie Grenzkosten bezüglich des Verkehrsträgers und -situation wichtige Kennzahlen. Die Studie "External Costs of Transport" erhebt diese Kennzahlen für die EU-17 und soll damit zu einer Verbesserung der empirischen Datsenbasis von externen Kosten beitragen. Dabei sollen folgende Kostenarten resultierend aus:
- Unfällen,
- Lärm,
- Luftverschmutzung,
- Klimaveränderung,
- Wiederherstellung des status quo in Natur und Landschaft,
- additive Kosten in städtischen Lebensräumen,
- Treibhauseffekt und
- Übernutzung (z.B. Staus)
evaluiert werden.
Methodik und Durchführung
- Literaturauswertung
- Datenanalyse
Die verschiedenen Kostenarten werden grafisch dargestellt und im Text bewertet.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Hinsichtlich der durchschnittlichen Kosten aller Kostenträger pro 1000 Personenkilometer verursacht der Straßenverkehr mit dem Automobil die meisten externen Kosten (76 Euro), wobei die größten Anteile auf die Unfall-, Luftverschmutzungskosten sowie dem Klimawandel zurückzuführen sind. Dagegen dominieren beim Luftverkehr (53 Euro) die zugeordneten Kosten aufgrund der negativen Auswirkungen auf den Klimawandels. Die Kosten im Busverkehr (38 Euro) fallen vor allem wegen der verursachten Luftverschmutzung an, ebenso im Bahnverkehr, der mit 23 Euro die niedrigsten externen Kosten verursacht.
Um externe Kosten als Größe für den Grad der Umweltbelastung weiter zu implementieren und nach Möglichkeit deren Wert zu senken, geben die Autoren folgende Handlungsempfehlungen:
- eine kilometerabhängige Schwerlastverkehrs-Steuer für ganz Europa,
- Einführung eines Mautsystems für Pkw,
- ein Kraftstoffpreis, der die durch Verbrauch verursachten "Schattenkosten" deckt,
- Infrastrukturpreise, die die durch die Nutzung entstehenden externen Kosten decken und
- eine forcierte Entwicklung im Eisenbahnsektor hinsichtlich Lärmbelastung und Energieeffizienz.
Hinsichtlich der Prävention sollten zuerst Unfall- und Umweltkosten im Straßen- und Luftverkehr betrachtet werden, da diese für die größten Belastungen verantwortlich sind.