Wegezwecke nach Raumtyp
Erstellt am: 20.10.2004 | Stand des Wissens: 15.12.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Dirk Wittowsky
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Das Grundbedürfnis nach Mobilität ist in Deutschland unabhängig vom Raumtyp gleich stark ausgeprägt. Auch die Gründe, warum Personen außer Haus gehen, sind für alle RegioStaR 7-Typen der Untersuchung Mobilität in Deutschland (MiD) 2017 nahezu identisch: Der größte Anteil der Wege, etwa ein Drittel, wird für Freizeitaktivitäten unternommen. Darauf folgen Wege für Einkäufe; sie machen etwa ein Sechstel aller zurückgelegten Wege aus. Der Anteil der Einkaufswege ist in Metropolen und Kernstädten aufgrund besserer Versorgungsmöglichkeiten leicht höher als im kleinstädtischen und dörflichen Raum. Umgekehrt legen Menschen im dörflichen Raum etwas mehr Arbeitswege zurück, als in Metropolen und Städten. [BMVI19am, S. 61]
Zeitliche Veränderung
Im Vergleich zur MiD-Erhebung von 2002 lassen sich Unterschiede in den Gründen erkennen, für die die Menschen das Haus verlassen (s. Abbildung 1). So war 2017 der Anteil von Wegen zu Arbeits- und dienstlichen Zwecken höher als noch 2002. Besonders deutlich haben die dienstlichen Wege in Großstädten (6 Prozentpunkte) und in Kleinstädten des ländlichen Raums (8 Prozentpunkte) zugenommen. Entsprechend, jedoch weniger auffällig, ist der Anteil an Freizeitwegen über alle Raumtypen hinweg zurückgegangen. [BMVI19am, S. 61]
Zeitliche Veränderung
Im Vergleich zur MiD-Erhebung von 2002 lassen sich Unterschiede in den Gründen erkennen, für die die Menschen das Haus verlassen (s. Abbildung 1). So war 2017 der Anteil von Wegen zu Arbeits- und dienstlichen Zwecken höher als noch 2002. Besonders deutlich haben die dienstlichen Wege in Großstädten (6 Prozentpunkte) und in Kleinstädten des ländlichen Raums (8 Prozentpunkte) zugenommen. Entsprechend, jedoch weniger auffällig, ist der Anteil an Freizeitwegen über alle Raumtypen hinweg zurückgegangen. [BMVI19am, S. 61]
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