Innovationstreiber im Supply Chain Management ? Informations- und Netzwerktechnologie eröffnen neue Chancen für die europäische Industrielandschaft
![]() |
![]() |
Ziel / Zweck Das Optimierungspotential innerhalb der eigenen Unternehmung ist nach Konzepten wie Business Process Reengineering, Total Quality Management, Lean Management, etc. weitgehend erschöpft. Deshalb werden in Zeiten zunehmender Globalisierung, auf Märkten mit immer ähnlicher werdenden Produkten, verschärftem Wettbewerb und gestiegenen Kundenanforderungen, neue Ansätze wie Supply Chain Management (SCM) benötigt, um Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu erhalten und nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen zu können. Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen Supply Chain Management (SCM) wird als Integration der Logistiksysteme von Unternehmen, Kunden und Zulieferern mit dem Ziel verstanden, die gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren. Hierfür muss die physische und informatorische Planung und Operation der Lieferkette vom Lieferant über Produzenten bis hin zum Endkunden einschließlich der Logistikdienstleister definiert werden, um eine systematische Verzahnung aller Prozesse der Wertschöpfungskette über die beteiligten Unternehmen hinweg zu erreichen. Wesentliche Innovationstreiber, die den Einsatz von SCM- Anwendungen forcieren, sind:
Das SCOR-Referenzmodell ist ein Hilfsmittel, um unternehmensübergreifende Prozessketten zu standardisieren und transparent zu gestalten mit dem Ziel durch Modellierung der Geschäftsprozesse ein gemeinsames Verständnis der Abläufe aller an der SC beteiligten Unternehmen zu erreichen. Vergleichbarkeit wird gewährleistet mit Hilfe von Referenzprozessmodellen, die mit einem branchenspezifischen Benchmark-Modell hinterlegt sind. Im Referenzmodell, gibt es insgesamt 4 Kategorien von Kernprozessen, die wie Kettenglieder miteinander verbunden sind:
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung Es ist davon auszugehen, dass ERP und Supply-Chain-Angebote zusammenwachsen werden. Etablierte ERP-Anbieter werden versuchen über Zukäufe oder Allianzen eigene SCM-Lösungen zu kreieren. Kernstücke dieser SCM-Solutions sind die verschiedenen Planning-Module wie bspw. Demand-Planning, Master Planning, Procurement Planning und die Execution Module Real-Time consumer Service und Configuration (am Beispiel SAP und SCOPE Supply Chain Optimization Planning and Execution). Diese Module werden unterstützt durch Querschnittsfunktionen wie bspw. Monitoring, Performance Management und SC Messaging. Oben genannte Komponenten können jedoch weder die bestehenden Transaktionssysteme (ERP-Systeme) ersetzen noch ohne deren Existenz eigenständig eingesetzt werden, da die SCM Solutions auf den unternehmensinternen Systemen aufsetzen um die relevanten Daten für eine unternehmensübergreifende Planung zu verwenden. |
|
![]() |
![]() |