Auswirkungen von Schadstoffemissionen des Luftverkehrs
Erstellt am: 22.09.2004 | Stand des Wissens: 29.11.2016
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IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Die sich ergebenden Problemfelder durch Luftverkehrsemissionen äußern sich in regionale, indirekte und globale Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Die Schadstoffemissionen, die durch die Kerosinverbrennung entstehen, können folgende Wirkungen zeigen [RadAn08]:
Die Bodenbeprobung muss nach regionalstatistischen Regeln unter Berücksichtigung der vorherrschenden Windrichtungen, der geografischen Lage, den Bodentypen und deren Nutzung erfolgen. Die meisten von Triebwerke emittierten aliphatischen Verbindungen sind nach etwa einer Woche aus der Luft verschwunden. Dennoch können neue Verbindungen entstehen, deren Toxizität weitaus höher ist, als deren Ausgangsverbindungen.
Abb. 1:Chemische Lebensdauer ausgewählter organischer Verbindungen in der Atmosphäre [WieKru99, S.6] (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken)
Weiterhin muss die Vorbelastung im Hinblick auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf mögliche Schäden an Ökosystemen anhand von Toleranzwerten im Einzelnen geprüft werden. Dafür müssen die durch die geplante Start- und Landebahn (z.B. im Bereich des Frankfurter Flughafens, [WieKru99, S.71]) zu erwartenden Zusatzimmissionen in Bezug gesetzt werden.
Zur Berechnung der Zusatzimmissionen muss die Gesamtemission aus der zu erwartenden Flugfrequenz und der sich ändernden Verkehrssituation bestimmt werden. Hierbei kommen verschiedene spezifische Schadstoffausbreitungsmodelle zum Einsatz, wobei dazu unbedingt die aus den Triebwerken emittierten toxikologisch relevanten Stoffe angegeben werden müssen. Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Kenntnisse über die Wirkung von Luftverkehrsemissionen auf die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre. [BAZL09]
Abb. 2:Wirkung von Luftverkehrsemissionen auf die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre [BAZL09] (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken)
- CO2: Wetterbeeinflussung, toxisch neutral
- NOx: Erzeuger photochemischen Smogs, führt in Reiseflughöhe zum Aufbau von Ozon
- CO: Reduzierung der Sauerstoffkapazität im Blut, giftig
- UHC: je nach Zusammensetzung von toxisch neutral bis giftig
- Ruß: Sichtminderung, Träger von Giftstoffen, Kondensationskerne
- SOx: vernachlässigbare Konzentration, "Saurer Regen"
Die Bodenbeprobung muss nach regionalstatistischen Regeln unter Berücksichtigung der vorherrschenden Windrichtungen, der geografischen Lage, den Bodentypen und deren Nutzung erfolgen. Die meisten von Triebwerke emittierten aliphatischen Verbindungen sind nach etwa einer Woche aus der Luft verschwunden. Dennoch können neue Verbindungen entstehen, deren Toxizität weitaus höher ist, als deren Ausgangsverbindungen.

Weiterhin muss die Vorbelastung im Hinblick auf die Gesundheit der Bevölkerung und auf mögliche Schäden an Ökosystemen anhand von Toleranzwerten im Einzelnen geprüft werden. Dafür müssen die durch die geplante Start- und Landebahn (z.B. im Bereich des Frankfurter Flughafens, [WieKru99, S.71]) zu erwartenden Zusatzimmissionen in Bezug gesetzt werden.
Zur Berechnung der Zusatzimmissionen muss die Gesamtemission aus der zu erwartenden Flugfrequenz und der sich ändernden Verkehrssituation bestimmt werden. Hierbei kommen verschiedene spezifische Schadstoffausbreitungsmodelle zum Einsatz, wobei dazu unbedingt die aus den Triebwerken emittierten toxikologisch relevanten Stoffe angegeben werden müssen. Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Kenntnisse über die Wirkung von Luftverkehrsemissionen auf die Strahlungsbilanz der Erdatmosphäre. [BAZL09]
