Akteure des Verkehrsmanagements
Erstellt am: 20.08.2004 | Stand des Wissens: 22.10.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Dirk Wittowsky
Die Realisierung der komplexen Aufgaben eines modernen Verkehrsmanagements unter zunehmender Nutzung intelligenter Informations- und Kommunikationsdienste kann nur im Zusammenspiel der verschiedenen Akteure und unter Berücksichtigung von deren jeweiligen Interessen gelingen. Traditionell wurden Verkehrsmanagementsysteme im Bereich des Straßenverkehrs von der öffentlichen Hand betrieben, während private Akteure vordergründig als Komponentenlieferanten auftraten. Dieses traditionelle Rollenverständnis bricht mehr und mehr auf, indem vor allem private Akteure zunehmend Aufgaben der öffentlichen Hand übernehmen, um neue Wertschöpfungspotenziale nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich realisieren und daraus Mehrwert generieren zu können [Bmvb12a, S. 14].
Akteure bei der Umsetzung von Maßnahmen des Verkehrsmanagements sind
Akteure bei der Umsetzung von Maßnahmen des Verkehrsmanagements sind
- Gebietskörperschaften,
- Gesetzgebungs- und Regulierungsbehörden,
- Betreiber von Angeboten des öffentlichen Verkehrs,
- Private Diensteanbieter,
- Hersteller/Industrie,
- Standardisierungsgremien und ITS-Organisationen und
- Nutzerinnen und Nutzer.
Ziel von Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Landkreise, Gemeinden) bei der Einführung von Maßnahmen des Verkehrsmanagements ist eine kollektive Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, wobei häufig auch forschungs-, technologie-, wettbewerbs- und arbeitsmarktpolitische Argumente eine Rolle spielen. Ihre Aufgaben liegen in der Finanzierung, Planung und dem Betrieb vor allem von straßenseitigen Verkehrsmanagementsystemen. Darüber hinaus haben sie sicherzustellen, dass bei allen Maßnahmen der Rechtsrahmen nach Straßenverkehrsordnung (StVO) umgesetzt wird. Sie erheben über die von ihnen betriebenen Verkehrserfassungseinrichtungen (Detektoren) Informationen über den Verkehrszustand und bereiten diese auf, um über Informationsdienste der öffentlichen Hand und der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den Nutzer zu informieren oder diese konsolidierten und veredelten Informationen anderen Diensteanbietern zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehören auch die sicherheitsrelevante Grundversorgung mit Verkehrsinformationen sowie die Mitwirkung bei der Erarbeitung von technischen Spezifikationen und Standards [Bmvb12a, S. 24f.]. Bereits 2012 wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ein Plan zur koordinierten Einführung und Weiterentwicklung von Intelligenten Verkehrssystemen (IVS, englisch: ITS) der IVS-Aktionsplan Straße beschlossen. Unter anderem wurde der Aufbau eines online Mobilitätsdaten-Marktplatzes ins Auge gefasst. Der Mobilitätsdatenmarktplatz (MDM) wurde eine Zeit lang von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaST) betrieben ist aber im Jahr 2023 von der neuen Datenplattform mobilithek" abgelöst worden. Die mobilithek bündelt seitdem die Funktionen des MDM und der mCLOUD eine vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bereitgestellte Datenplattform mit Daten aus den Bereichen Verkehr, Klima & Wetter, Luft & Raumfahrt und Infrastruktur und reduziert so Doppelstrukturen. Es werden deutschlandweit statische und dynamische Mobilitätsdaten gesammelt und in die Rahmenarchitektur der mobilithek eingebunden. Als nationaler Zugangspunkt für Mobilitätsdaten ist es für die mobilithek ausschlaggebend, dass Daten aus möglichst vielen Quellen zusammengetragen werden, sodass ein zusammenhängendes Bild von aktuellen Verkehrslagen entsteht. Von dort können sie von Informationsdiensten abgerufen und in das eigene Informationsangebot eingebettet werden [BMDV23r]. Ein großer Teil der mobilithek soll der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen (OpenData), es soll jedoch auch der Handel mit Daten in einem überschaubaren Rahmen ermöglicht beziehungsweise vereinfacht werden.
Verkehrsunternehmen als Betreiber des öffentlichen Verkehrs führen Maßnahmen des Verkehrsmanagements zur gleichmäßigeren und pünktlicheren Abwicklung des Betriebs, zur Erhöhung der Attraktivität aus Sicht des Kunden und zur Steigerung der Effektivität aus Sicht des Betreibers ein (Vorrangschaltung in Abstimmung mit der Kommune, Anschlusssicherung, Information, Routing). Verkehrsunternehmen erheben heute eine Vielzahl von Daten und nutzen diese, um innerhalb ihres Aufgabenbereichs vielfältige Dienste für den Endkunden anzubieten und eigene Betriebsprozesse zu steuern und zu optimieren. Um jedoch flächendeckende Informationen über das aktuelle Verkehrsangebot realisieren zu können, ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verkehrsunternehmen, -verbünden und Zweckverbänden erforderlich. Auch hier ermöglicht die mobilithek eine Vereinfachung der Kooperationen [BMDV23r]. Öffentliche Verkehrsunternehmen wirken vor allem bei der Erarbeitung von technischen Spezifikationen und Standards mit, die durch den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vorangetrieben werden.
Anbieter kommerzieller Informations- und Kommunikationsdienste verfolgen primär das Ziel, ihre Produkte zu verkaufen. Sie sind daher an einer hohen Akzeptanz ihrer Dienste interessiert und orientieren die Produktgestaltung am (Einzel-)Nutzen des Kunden. Das Gemeinwohl tritt dabei mitunter in den Hintergrund. Die Konkurrenz durch hochwertigere, nicht-kommerzielle Dienste erschwert es kommerziellen Anbietern sich auf dem Markt zu behaupten. Wichtige Impulse zur Weiterentwicklung und Verbesserung von Dienstleistungen gehen bisher häufig von kommerziellen Anbietern aus. Private Diensteanbieter erheben beispielsweise Daten aus Fahrzeugen oder über Mobiltelefone, wie Floating Car Data, über den Verkehrszustand, die sie aufbereiten und den Endnutzern oder weiteren Dienstleistern anbieten. Darüber hinaus beteiligen sie sich, soweit es ihr Interesse betrifft, an Prozessen der IT-Standardisierung und Schnittstellengestaltung [Bmvb12a, S. 24f.].
In den letzten Jahren veränderten zahlreiche neue Anbieter die Situation des Verkehrsmarktes. So etablieren sich unter anderem Anbieter, die zum Teil konkurrierende oder sogar widersprüchliche verkehrspolitische Zielstellungen verfolgen. Innovative Mobilitätsangebote und Dienstleistungen der Automobilbranche oder Betreibern von Buchungs- und Mobilitätsplattformen führen zu einer rasanten Steigerung der verfügbaren Mobilitätsinformationen. Dies führt zu einem massiven Wissensvorsprung einiger weniger Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung - sowohl in Bezug auf das tatsächliche Verhalten der Bürgerinnen und Bürger als auch in Bezug auf deren (mögliche) Wünsche und Anforderungen. Somit entgehen der Verwaltung zentrale Ansatzpunkte für eine wirkungsorientierte Planung [KoBr16]. Verkehrsmanagementstrategien müssen diese neuen innovativen Mobilitätsangebote nicht nur berücksichtigen, sondern möglichst integrieren.
Ähnlich wie die privaten Diensteanbieter haben auch Hersteller der Fahrzeug-, Elektro-, Informations- und Kommunikationsindustrie ein vordergründiges Interesse an dem Verkauf ihrer Produkte. Sie orientieren sich ebenfalls am Nutzen für den einzelnen Verkehrsteilnehmer. Die Automobilindustrie profitiert beispielsweise durch Verkehrsmanagementprodukte, indem sie steigende Absatzzahlen sowohl durch Attraktivitätssteigerung des Straßenverkehrs als auch durch die entsprechend höherwertige Ausstattung der Kraftfahrzeuge selbst erzielt. Hierzu integrieren sie diese Geräte und Systembausteine in die Fahrzeuge, die sie zum Teil auch selbst entwickeln. Die Elektro- und IT-Endgerätehersteller wiederum entwickeln und produzieren Geräte und Komponenten, um die Verkehrsinfrastruktur und die Fahrzeuge wie auch Verkehrsmanagementzentralen auszurüsten und dem Verkehrsteilnehmer Endgeräte wie Navigationsgeräte oder Smartphones anzubieten. Hierzu wirken diese Akteure der herstellenden Industrie aktiv bei der Gestaltung von technischen Spezifikationen und Standards mit [Bmvb12a, S. 24f.].
Den Standardisierungsgremien und IVS-Organisationen kommt eine wichtige Aufgabe bei der Erarbeitung von IT-Standards und -Schnittstellen zu. Unter Einbeziehung und Mitwirkung von Experten der oben aufgeführten Akteure organisieren sie die Prozesse bei der Entwicklung und Schaffung von möglichst kompatiblen und für viele zugänglichen Standards, um einen Datenaustausch möglichst unkompliziert zwischen unterschiedlichen Akteuren und Systemen zu ermöglichen.
Es sind ebenso die Nutzer als Akteure im Verkehrsmanagement zu berücksichtigen. Ihre Akzeptanz gegenüber den eingeführten Maßnahmen und angebotenen Diensten entscheidet über den Erfolg der entsprechenden Techniken und Systeme. Kollektiv wirkende Maßnahmen treffen alle Verkehrsteilnehmer im Wirkungsbereich. Individuell wirkende Dienste können ebenfalls Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer haben, wenn sich bei entsprechender Verbreitung und Befolgung die Verkehrssituation insgesamt verändert. Letztlich haben Maßnahmen des Verkehrsmanagements auch Auswirkungen auf die Allgemeinheit, die sowohl positiv (Verhinderung oder Reduzierung von Störungen) als auch negativ (Verkehrsverlagerung in bisher gering belastete Bereiche) beurteilt werden können.
Insgesamt ist im Rahmen des Verkehrsmanagements zur gemeinschaftlichen Lösung bestehender Probleme eine bessere Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Akteuren anzustreben. Dies kann in Form von Abstimmungen oder gemeinsamer Vorhaben (zum Beispiel im Rahmen von Public Private Partnership (PPP)) erfolgen. Die Aufgabenteilung ist in einer Form zu definieren, die konkurrierende Angebote zwar zwischen privaten Anbietern untereinander, nicht aber zu Diensten öffentlicher Institutionen ermöglicht. Die Kooperation sollte dabei einerseits gemeinsame Bereiche zur besseren Nutzung von Synergieeffekten definieren, wie beispielsweise die Bereitstellung oder Zusammenlegung bisher getrennter Datenerfassungssysteme, gegebenenfalls mit unterschiedlicher Weiterverwendung der Inhalte (allgemeine, kostenlose Dienste / spezifische, kostenpflichtige Dienste). Andererseits müssen aber auch Bereiche mit unterschiedlicher Zielsetzung behandelt werden. So kann die Wirkungsweise individueller Routenführungssysteme privater Anbieter beispielsweise mit zunehmender Marktdurchdringung den Grundsätzen der Mobilitätssicherung als staatliche Aufgabe zuwiderlaufen, so dass hier Klärungsbedarf besteht [KoBr16].
Verkehrsunternehmen als Betreiber des öffentlichen Verkehrs führen Maßnahmen des Verkehrsmanagements zur gleichmäßigeren und pünktlicheren Abwicklung des Betriebs, zur Erhöhung der Attraktivität aus Sicht des Kunden und zur Steigerung der Effektivität aus Sicht des Betreibers ein (Vorrangschaltung in Abstimmung mit der Kommune, Anschlusssicherung, Information, Routing). Verkehrsunternehmen erheben heute eine Vielzahl von Daten und nutzen diese, um innerhalb ihres Aufgabenbereichs vielfältige Dienste für den Endkunden anzubieten und eigene Betriebsprozesse zu steuern und zu optimieren. Um jedoch flächendeckende Informationen über das aktuelle Verkehrsangebot realisieren zu können, ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verkehrsunternehmen, -verbünden und Zweckverbänden erforderlich. Auch hier ermöglicht die mobilithek eine Vereinfachung der Kooperationen [BMDV23r]. Öffentliche Verkehrsunternehmen wirken vor allem bei der Erarbeitung von technischen Spezifikationen und Standards mit, die durch den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vorangetrieben werden.
Anbieter kommerzieller Informations- und Kommunikationsdienste verfolgen primär das Ziel, ihre Produkte zu verkaufen. Sie sind daher an einer hohen Akzeptanz ihrer Dienste interessiert und orientieren die Produktgestaltung am (Einzel-)Nutzen des Kunden. Das Gemeinwohl tritt dabei mitunter in den Hintergrund. Die Konkurrenz durch hochwertigere, nicht-kommerzielle Dienste erschwert es kommerziellen Anbietern sich auf dem Markt zu behaupten. Wichtige Impulse zur Weiterentwicklung und Verbesserung von Dienstleistungen gehen bisher häufig von kommerziellen Anbietern aus. Private Diensteanbieter erheben beispielsweise Daten aus Fahrzeugen oder über Mobiltelefone, wie Floating Car Data, über den Verkehrszustand, die sie aufbereiten und den Endnutzern oder weiteren Dienstleistern anbieten. Darüber hinaus beteiligen sie sich, soweit es ihr Interesse betrifft, an Prozessen der IT-Standardisierung und Schnittstellengestaltung [Bmvb12a, S. 24f.].
In den letzten Jahren veränderten zahlreiche neue Anbieter die Situation des Verkehrsmarktes. So etablieren sich unter anderem Anbieter, die zum Teil konkurrierende oder sogar widersprüchliche verkehrspolitische Zielstellungen verfolgen. Innovative Mobilitätsangebote und Dienstleistungen der Automobilbranche oder Betreibern von Buchungs- und Mobilitätsplattformen führen zu einer rasanten Steigerung der verfügbaren Mobilitätsinformationen. Dies führt zu einem massiven Wissensvorsprung einiger weniger Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung - sowohl in Bezug auf das tatsächliche Verhalten der Bürgerinnen und Bürger als auch in Bezug auf deren (mögliche) Wünsche und Anforderungen. Somit entgehen der Verwaltung zentrale Ansatzpunkte für eine wirkungsorientierte Planung [KoBr16]. Verkehrsmanagementstrategien müssen diese neuen innovativen Mobilitätsangebote nicht nur berücksichtigen, sondern möglichst integrieren.
Ähnlich wie die privaten Diensteanbieter haben auch Hersteller der Fahrzeug-, Elektro-, Informations- und Kommunikationsindustrie ein vordergründiges Interesse an dem Verkauf ihrer Produkte. Sie orientieren sich ebenfalls am Nutzen für den einzelnen Verkehrsteilnehmer. Die Automobilindustrie profitiert beispielsweise durch Verkehrsmanagementprodukte, indem sie steigende Absatzzahlen sowohl durch Attraktivitätssteigerung des Straßenverkehrs als auch durch die entsprechend höherwertige Ausstattung der Kraftfahrzeuge selbst erzielt. Hierzu integrieren sie diese Geräte und Systembausteine in die Fahrzeuge, die sie zum Teil auch selbst entwickeln. Die Elektro- und IT-Endgerätehersteller wiederum entwickeln und produzieren Geräte und Komponenten, um die Verkehrsinfrastruktur und die Fahrzeuge wie auch Verkehrsmanagementzentralen auszurüsten und dem Verkehrsteilnehmer Endgeräte wie Navigationsgeräte oder Smartphones anzubieten. Hierzu wirken diese Akteure der herstellenden Industrie aktiv bei der Gestaltung von technischen Spezifikationen und Standards mit [Bmvb12a, S. 24f.].
Den Standardisierungsgremien und IVS-Organisationen kommt eine wichtige Aufgabe bei der Erarbeitung von IT-Standards und -Schnittstellen zu. Unter Einbeziehung und Mitwirkung von Experten der oben aufgeführten Akteure organisieren sie die Prozesse bei der Entwicklung und Schaffung von möglichst kompatiblen und für viele zugänglichen Standards, um einen Datenaustausch möglichst unkompliziert zwischen unterschiedlichen Akteuren und Systemen zu ermöglichen.
Es sind ebenso die Nutzer als Akteure im Verkehrsmanagement zu berücksichtigen. Ihre Akzeptanz gegenüber den eingeführten Maßnahmen und angebotenen Diensten entscheidet über den Erfolg der entsprechenden Techniken und Systeme. Kollektiv wirkende Maßnahmen treffen alle Verkehrsteilnehmer im Wirkungsbereich. Individuell wirkende Dienste können ebenfalls Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer haben, wenn sich bei entsprechender Verbreitung und Befolgung die Verkehrssituation insgesamt verändert. Letztlich haben Maßnahmen des Verkehrsmanagements auch Auswirkungen auf die Allgemeinheit, die sowohl positiv (Verhinderung oder Reduzierung von Störungen) als auch negativ (Verkehrsverlagerung in bisher gering belastete Bereiche) beurteilt werden können.
Insgesamt ist im Rahmen des Verkehrsmanagements zur gemeinschaftlichen Lösung bestehender Probleme eine bessere Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Akteuren anzustreben. Dies kann in Form von Abstimmungen oder gemeinsamer Vorhaben (zum Beispiel im Rahmen von Public Private Partnership (PPP)) erfolgen. Die Aufgabenteilung ist in einer Form zu definieren, die konkurrierende Angebote zwar zwischen privaten Anbietern untereinander, nicht aber zu Diensten öffentlicher Institutionen ermöglicht. Die Kooperation sollte dabei einerseits gemeinsame Bereiche zur besseren Nutzung von Synergieeffekten definieren, wie beispielsweise die Bereitstellung oder Zusammenlegung bisher getrennter Datenerfassungssysteme, gegebenenfalls mit unterschiedlicher Weiterverwendung der Inhalte (allgemeine, kostenlose Dienste / spezifische, kostenpflichtige Dienste). Andererseits müssen aber auch Bereiche mit unterschiedlicher Zielsetzung behandelt werden. So kann die Wirkungsweise individueller Routenführungssysteme privater Anbieter beispielsweise mit zunehmender Marktdurchdringung den Grundsätzen der Mobilitätssicherung als staatliche Aufgabe zuwiderlaufen, so dass hier Klärungsbedarf besteht [KoBr16].